Renovierung der Gartenlaube – Teil 2: Alles muss raus, auch die Wände

Bei der Bestandsaufnahme wurde sehr schnell klar, dass holzverkleidete Wände nicht unser Ding sind. Und auch selbsgebastelte Küchen nicht. Besonders dann nicht, wenn sie handwerklich mies ausgeführt wurden. Deshalb der Plan: alles raus. Mit 2 Tagen Urlaub kann man das schonmal angehen. Wir arbeiten uns dabei von oben nach unten vor. Also Handwerkzeuge geschnappt und rauf aufs Hochbett.

Zuerst das einfachste: den lose gelegten Teppich in mundgerechte Stücke schneiden und für den Transport packen. War einfach, ging schnell. 15 Minuten maximal. Punkt 2: dieses komische Regalding entfernen. Denn erstens potthäßlich und zweitens mies ausgeführt. Dafür aber mit irgendwelchen 90er-Jahre-Befestigungsmitteln für die Ewigkeit drangedengelt. Und mit Kabeln durchsetzt (dazu mehr im Teil über die Elektrik des Horros). Leider hatten wir den Akkuschrauber vergessen, aber nach 30 Minuten waren auch hier alle Bretter gelöst, zerkleinert (oh ich liebe meine Handkreissäge) und für die Verladung ins Auto bereit. Drittens und letztens (fürs Hochbett) war dann die Wandverkleidung dran. Hier wurde einfach nur gerissen und über Nägel geflucht. Mehr Gewalt als Grazie, aber weitere 30 Minuten später lag alles säuberlich gestapelt vor uns.

Zeit für die erste von mehreren Fahrten zum Recyclinghof mit anschließendem Mittagessen.

Runter vom Hochbett und wieder normal stehen ist auch ganz nett. Und wie gesagt, alles wie oben, nur unten: Paneele raus, Paneele raus, Paneele raus. Die werden dann irgendwann in der Feuertonne der Verwertung zugeführt.

Endergebnis: nach 2 Tagen Arbeit ist die Laube innen mehr oder weniger nackig. Die „Küchenzeile“ mit Kacheln haben wir noch ausgelassen, denn sonst würde uns viel Stauraum für Arbeitsmittel verloren gehen. Kommt aber nach dem Wohnbereich dran.